Sehr geehrter Herr Dr. Knof,
sehr geehrter Herr Berrer,
sehr geehrter Herr Schwarz,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
„ich danke Ihnen für die Einladung zur Gebäudeübergabe an die Allianz Deutschland AG.
Ich bin gern hierhergekommen, denn die Stadtentwicklung ist das das zentrale Politikfeld, auf dem dieser Senat die soziale, ökologische und ökonomische Modernisierung Hamburgs voranbringt. Und die Revitalisierung eines so großen Bürokomplexes mit 47.000 Quadratmetern Nutzfläche ist ein überaus erfreulicher Anlass – vor allem wenn das ganze Projekt zu der Aufwertung eines Stadtteils beiträgt.
Die City Nord erlebte in den letzten 20 Jahren einen besonders dynamischen Wandel – wie Hamburg insgesamt. Jedes Projekt hier und in der Gesamtstadt ist ein Teil einer zielgerichteten städtebaulichen Entwicklung und umso bedeutsamer, je mehr es den Vorstellungen von Leben und Arbeit heutiger und künftiger Generationen gerecht wird.
Ich gratuliere den Projektentwicklern zu einem beispielhaften Stück städtebaulicher Entwicklung. Das Gesamtkonzept dieses markanten Solitärs in der City Nord erfüllt viele Erwartungen, die die künftigen Nutzer aber auch Stadtplaner, Politiker sowie die unmittelbare Nachbarschaft an einen solchen Gebäudekomplex stellen.
Und ich freue mich über das klare Bekenntnis der Allianz zu Hamburg. Ihre neue Adresse am Kapstadtring 2 ist für mich daher auch Ausdruck Ihrer Verbundenheit mit Hamburg. (…)
Meine Damen und Herren,
jeder Firmeninhaber weiß: Der Erfolg eines Unternehmens hat auch mit seinem Standort zu tun. Und wir sehen mit Freude, dass Hamburg immer attraktiver wird – für große Konzerne wie die Allianz genauso wie für kleine und mittlere Unternehmen. Dafür maßgeblich verantwortlich sind die vielen unterschiedlichen Unternehmen in der Stadt und in der Metropolregion. Hamburgs hervorragender Branchenmix, seine große Zahl von Unternehmern mit Gestaltungswillen und eine dynamische Wirtschaftsentwicklung machen unsere Stadt zu einem Standort mit hervorragenden Aussichten.
Edward Glaeser, Ökonomieprofessor aus Harvard schreibt in seinem Buch „Triumph of the City“: „Große Städte sind nicht statisch. Städte können nicht mit neuen Gebäuden den Wandel forcieren, aber wenn es Wandel gibt, kann die richtige Art zu bauen diesem Prozess helfen.“ (…)
Und das aus gutem Grund. Hamburg ist nicht nur eine Stadt mit hoher Lebensqualität und einem großen Freizeitangebot. Die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten, in großen und kleinen Betrieben, Startups, und Dienstleistungsunternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, ein attraktives Kulturangebot, leistungsfähige Verkehrsverbindungen – all das macht unsere Stadt zum Motor des Wachstums in der gesamten Region.(…)
Ich denke, dass das neue Allianz-Haus am Kapstadtring ein gutes Beispiel für die Modernisierung erhaltenswerter Bausubstanz auf der Höhe der Zeit ist. Ich wünsche dem Projekt weiterhin gutes Gelingen.“
Quelle: http://www.olafscholz.hamburg/main/pages/index/p/5/2091